Taugt der Blogging Champ auch für Websites?
6. Platz
Wordpress wurde 2005 entwickelt – es ist ein Open Source Systems, an dem in 24 Ländern 133 Entwickler arbeiten.
Zuerst gab es Wordpress.org – das offene System in dem man selbst mit HTML und Plugins seine Seite erstellen konnte. Dies existiert natürlich auch weiterhin, darüber hinaus wurde aber Wordpress.com entwickelt – um eine breitere Masse an Usern zu erreichen. Dieses Blogsystem basiert auf Vorlagen und kann auch von Hompage-Anfängern genutzt werden.
Wordpress.com landet in unserem Ranking auf Platz 5, da es im Vergleich zu den anderen Anbietern sehr kompliziert zu nutzen ist. Man arbeitet im Dashboard und nicht direkt auf der Seite, es wird kein Shop angeboten und auch die SEO ist entwicklungsbedürftig. Für den Zweck eine statische Portfolioseite anzulegen, bietet sich das Blogsystem eher weniger an.
Für Wordpress.org muss man technisch begabt sein. Man sollte wissen was 'PHP', 'MySQL' und 'Apache mod_rewrite Modul' ist. Denn auf diese Begrifflichkeiten stößt man bei der Einrichtung und Wartung des Öfteren.Wer sich aber damit auskennt, kann damit eine hochprofessionelle Seite aufbauen. Sie haben die volle Kontrolle über Ihre Seite. Sie müssen sich aber auch selbst um Updates bemühen und sich um die Sicherheit des Blogs kümmern – Wordpress.org ist aufgrund seiner Beliebtheit zu einem beliebten Ziel für Hacking-Angriffe geworden.
Außerdem brauchen Sie einen Hostinganbieter mit entsprechendem Webspace – denn Sie haben ihre Seite auf ihrem Server. Da Wordpress.org Open Source ist, gibt es auch keinen offiziellen Support.
In erster Linie hat man es hier mit einem Blog zu tun. Es ist zwar möglich damit eine statische Website aufzubauen (z.B. eine Portfolio-Website), dafür muss man sich allerdings ganz gut mit dem System auskennen. Und dann können ganz hervorragende Seiten entstehen.
Wordpress.com übernimmt das Hosten und Verwalten Ihrer Seite. Das heißt es ist im Grunde kaum technisches Wissen erforderlich. Man registriert sich, wählt ein Layout und fängt an seine Seite zu gestalten - mit Texten und Fotos. Wordpress.com kümmert sich um Setup, Updates, Spam, Backups und die Sicherheit.
Achtung: Sie können zwar unter vielen Templates wählen – Sie können aber kein Eigenes entwickeln und hochladen. Auch der PHP Code kann nicht verändert werden und auch Plugins sind nicht möglich.
Auch wenn Wordpress.com in der Anwendung einfacher ist als Wordpress.org: es ist dennoch kompliziert. Schon alleine deswegen, weil es keine On-Page-Bearbeitung (wie bei den anderen hier vorgestellten Anbietern) hat. Aber auch die Arbeit in dem Dashboard ist an vielen Stellen einfach nur kompliziert.
Bei Wordpress.com kann man unter vielen unterschiedlichen stylischen Layouts wählen. Aber Achtung einige Layouts kosten extra.
Wenn man Einzelbilder in Artikel einfügt, sind diese nicht vergrößerbar. Die Fotogalerie bietet eine Karussell-Funktion und die Bilder werden im Fullscreen angezeigt (aber die Galerie muss man erst einmal finden und einrichten). Die Slideshow kann allerdings nicht vergrößert werden.
Der Speicherplatz ist hingegen sehr groß: Im Free Tarif sind es schon 3 GB, im Pro Tarif 10 GB und im Business gibt es dann den unbegrenzten Speicherplatz.
Das Einfügen von Youtube Videos und Social Media ist nicht ganz so einfach. Sharebuttons sind zwar schnell gesetzt und man kann eine Verbindung zu Twitter und Facebook herstellen, die automatisch neue Artikel tweetet oder shared. Auch die Möglichkeit eine FB-Like Box einzurichten habe ich nun endlich gefunden! Unter Design/Widgets kann man die Likebox in die Seitenleiste ziehen! (Nachtrag vom 07.01.13)
Der Blog ist natürlich das Steckenpferd von Wordpress - es ist ja auch ein Blogsystem. Aber auch hier muss man sich in die Bedienung einarbeiten. Blogartikel erscheinen automatisch im "Reader"-Bereich - wo alle neuen Artikel der WP-Community gebloggt werden.
Wordpress.com bietet keine Shopfunktion an.
Die Suchmaschinenoptimierung ist eher rudimentär. Alles was man einstellen kann ist "Suchmaschinen erlauben, diese Seite zu indexieren". Seitentitel, URLs und Meta Descriptions sind bei Wordpress nicht editierbar.
Wordpress liefert eine eigene Statistik. Diese zeigt Ihnen die Besucherzahl und Referers sowie Suchbegriffe an. Google Analytics kann hier allerdings nicht integriert werden.
Wordpress.com wird von vielen gelobt, doch wenn man einmal die anderen Baukästen versucht hat, ist Wordpress einfach nur kompliziert. Schon alleine der Wechsel zwischen Dashboard und Seite - um zu prüfen ob das was man getan hat auch wirklich so erscheint. Das geht auch einfacher: mit On-Page-Bearbeitung! Und auch die restlichen Funktionen sind nicht besonders Ausgearbeitet.
Wenn Sie noch mehr Informationen zu Wordpress.com haben möchten können Sie sich noch gerne unseren Artikel Wordpress vs. Jimdo ansehen.
Wordpress ist allseits bekannt. Es handelt sich aber um ein Blogsystem - warum nutzen also so viele Fotografen diesen Anbieter? Für die Präsentation eines Portfolios gibt es weitaus interessantere Anbieter!
Da ich mich mit HTML etc. nicht wirklich auskenne und es hier auf meiner Seite um "einfach selbst gestalten" geht habe ich Wordpress.com getestet: www.fotostrecken.wordpress.com. Und ich muss sagen - ich verstehe diese Euphorie nicht. Ok - ich habe vorher die anderen Anbieter getestet und bin vielleicht verwöhnt, aber mit der Dashboard-Bearbeitung kam ich einfach nicht zurecht. Man sieht nicht direkt was man verändert und muss ständig zwischen Dashboard und Seite wechseln. Auch andere Bereiche der Bearbeitung sind gerade für Anfänger nicht einfach zu verstehen.
Ich hatte mit der Navigation, mit der Fotogalerie und auch mit der Einrichtung von Social Media Schwierigkeiten. Und das man keinerlei externe Anwendungen installieren kann, ist negativ zu werten....
Bist du bereit für Wordpress.com? Dann erstelle noch heute deine Homepage!
Updates zum Test:
12.12.2016: Preise aktualisiert
14.10.2016: erneuter, grundsätzlicher Test von Wordpress.com
03.06.2015: Update zum Artikel Wordpress vs. Jimdo - dadurch erneuter Test des Anbieter
15.12.12: Wordpress.com Ersttest
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