Produktfotografie: Ein Bereich der Werbefotografie

Gastartikel von Judith Fröschl

Produktfotografie ist ein Unterbereich der Werbefotografie. Und auch wenn diese beiden Arten der Fotografie ein gemeinsames Ziel haben, nämlich „zu verkaufen“, so unterscheiden sie sich doch sehr voneinander. Dieser Beitrag liefert Informationen darüber, inwiefern sich Produktfotografie von Werbefotografie unterscheidet und wie man einen guten Produktfotografen findet. Die Online-Präsenz spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Worin liegen die Unterschiede?

Mit Werbefotografie soll eine Geschichte erzählt werden, die bei den Konsumenten Emotionen und Gefühle auslöst. Die Produktion solcher Fotos ist in der Regel mit sehr viel Aufwand verbunden. Von den Models bis hin zur Location muss alles perfekt aufeinander abgestimmt sein.

Bei der Produktfotografie hingegen steht das Produkt absolut im Mittelpunkt. In der Regel wird nur das Produkt fotografiert. Es gibt keine Elemente, wie zum Beispiel eine Landschaft als Hintergrund, die ablenken. Die Aufnahmen werden deshalb im Normalfall auch im Studio gemacht. Nur wenn das Produkt so groß ist, dass es nicht in ein Studio passt (z. B. Maschinen), wird es klarerweise außerhalb den vier Wänden aufgenommen.

Der Vorteil der Produktfotografie gegenüber der Werbefotografie ist, dass sie im Normalfall mit weniger Aufwand und somit weniger Kosten verbunden ist. In Hinsicht auf das Internet spielen Produktfotos für Online Shops eine sehr wichtige Rolle.

Was macht einen guten Produktfotografen aus?

Ein guter Produktfotograf ist in der Lage, eine Werbeidee in ein perfektes Produktfoto umzusetzen. Die große Herausforderung dabei ist: Das fertige Foto sollte am Ende in der Regel verkaufsfördernd wirken. Neben Kriterien, die das Produkt selbst betreffen (z. B. Farbe, Form und Größe), sollte auch auf die Zielgruppe geachtet werden.

Zu den Herausforderungen der Produktfotografie zählt unter anderem der Hintergrund. Jeder Hobbyfotograf weiß, wie schwierig es sein kann, einen wirklichen weißen Hintergrund zu erzielen. Stichwort: Weißabgleich. Professionelle Fotografen arbeiten in diesem Fall mit den unterschiedlichsten Hilfsmitteln, wie zum Beispiel mit Blitzgeräten und Stativen. Oft kommt auch das Lichtzelt zum Einsatz. In diesem Fall wird das Produkt in einem Zelt aus weißem Stoff platziert, das von allen Seiten möglichst gleichmäßig beleuchtet wird. Der Vorteil eines Lichtzelts: Es entstehen Fotos, die beinahe keinen Schatten und keine Spiegelung aufweisen.

 

Heute spielt die digitale Nachbearbeitung eine sehr wichtige Rolle. Natürlich sollten der Fotograf bzw. dessen Kollegen ausgezeichnete Kenntnisse darin haben. Denn damit das Produkt ins perfekte Licht gerückt werden kann, bedarf es in der Regel noch einiges an Retusche. Oft muss das Produkt auch frei gestellt werden. Wer sich mal etwas mit einem Bildbearbeitungsprogramm auseinander gesetzt hat, weiß, wie viel Know How allein erforderlich ist, um ein Bild einwandfrei frei zu stellen.

 

Die Webseite vermittelt einen ersten Eindruck

Einen Fotografen zu finden ist im Normalfall nicht schwierig. Wer auf der Suche nach einem Produktfotografen ist, sollte sich jedoch einen Spezialisten genau auf diesem Gebiet suchen. Denn auch wenn der Hochzeitsfotograf ums Eck traumhafte Aufnahmen von Brautpaaren macht, heißt das nicht, dass er in Sachen Produktfotografie ein Profi ist.

 

Ein Blick auf die Website des Fotografen sollte generell einen ersten Eindruck vermitteln. Bei der Auswahl eines Produktfotografen sollte unbedingt auf dessen Referenzen geachtet werden. Die Qualität der Referenzfotos ist dabei natürlich ausschlaggebend. Beispiel für Produktfotografie gibt es auf der Website von Bildstadt.

 

Bildstadt ist professioneller Anbieter von hochwertiger Fotografie in den Bereichen Produkte, Industrie, Fashion, Food, People und Architektur. Das Unternehmen arbeitet europaweit und hat ein eigenes Fotostudio in Linz (Oberösterreich).

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